War die Frage eines Workshops zu dem der Allgemeine Studierendenausschuss der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) das Projekt perspektywa und demos – Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung eingeladen hatte.
In einem Vortrag über Polenfeindlichkeit und Vorurteile gegenüber Pol*innen wurden die Wirkungsweisen deutscher Polenbilder aufgezeigt mit dem Schwerpunkt, dass Stereotype häufig eine Langlebigkeit über Jahrhunderte aufweisen und das sie, obwohl fast vergessen, reaktiviert werden können, da sie vielfach in der Gesellschaft verankert sind. Anschließend gab es eine Diskussion über die persönlichen Erfahrungen mit der Abwertung von Polen und Diskriminierung von Pol*innen, aber auch theoretischen Fragen, bspw. warum ein antislawischer Rassismus nicht im Fokus der öffentlichen Debatte steht.
Ein gelungener Abend – virtuell an der Oder – in dem gemeinsam Stereotype über unsere Nachbarn erkannt, benannt und in Zukunft von allen Teilnehmenden ein klein wenig verändert werden!